Unser neuer Katzenbaum.....

                  entstanden dank der tollen Unterstützung meines lieben Ehemannes

                  ( Dezember 20/Januar 21)

 

 

 

Wir sind unendlich traurig....... im Frühling 2022 mussten wir unser Cathy einschläfern lassen. Sie hatte akutes Nierenversagen und wurde nur 6 Jahre alt.

 

Davina ( geb. 19.4.14 ) hatte im 2021 einen Bandscheibenvorfall der aber sehr gut verheilt ist. Sie ist wieder topfitt .

 

 

Gestern mussten unserem Kater Manilo alle Zähne entfernt werden. Sein Immunsystem hat die eigenen Zähne angegriffen und er hatte dauernd Entzündungen am Zahfleisch und entsprechend grosse Schmerzen.  Wohlverstanden der Kater wird nächsten März erst vier Jahre alt.

Es ist schon sehr bedenklich, was da bei den Züchtern so abgeht...... das hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun.....es geht nur noch ums Geld.....

es wird drauflosverpaart ohne Verantwortungsgefühl !

Sicherlich gibts auch ein paar wenige, die Kosten und Aufwand nicht scheuen, aber "unsere" Züchterin aus Deutschland gehört nicht zu dieser Gruppe.

 

 

 

 

 

 

Hände weg vom Katzenkauf im Ausland !!!

 

Züchter im Ausland wissen genau, dass falls es zu Problemen kommt, hier von der Schweiz aus nicht gegen sie vorgegangen werden kann.

 

Ich habe die Züchterin unseres Katers angeschrieben und sie gebeten, mir Telefon oder Adressen von Kunden mitzuteilen, die kurz vor oder nach uns ein Kitten von ihr übernommen haben, ansonsten würde ich die leidige Sache an meine Rechtsschutzversicherung weitergeben.  Wie zu erwarten war, hat sie sich nicht gemeldet.

Meine Rechtsschutzversicher will nun dieser Sache nachgehen und hat mir Hoffnungen gemacht, doch wenigstens zu einer Entschädigung zu kommen.

 

 

Mani (Manilo, Burma, geb. 18.3.16) und Cathy (Cathleen, Burma, geb. 5.3.16) sind unsere beiden neuen Familienmitglieder und die neuen Spielgefährten von Davina (Perser x British Shorthair, geb. 19.4.14).

 

Nachdem wir mit Minou so viel Pech hatten( Minous Lebensgeschichte folgt nachher), wollten wir keine Somali mehr.

Weil Burmesen vom Karakter her ebenso menschenbezogen , anhänglich und verschmust sind, begann dann die Suche nach zwei Burmakitten. Leider wurden wir in der Schweiz nicht fündig.

 

Am 19.6.16 war es dann soweit: nach monatelangem Warten fuhren wir nach Mannheim, wo uns die Züchterin von Manilo entgegenkam.

Der braune Kater stammt aus einer Zucht aus der Region Bergisch Land.

Die Heimfahrt verlief ohne Probleme, das Katerli, ein absolut lieber Riesenschatz. Zuhause angekommen, trennten wir ihn noch zwei Tage von Davina, damit beide Zeit hatten sich durchs Gitter kennenzulernen.

Mani schnupfte und ernoss sehr häufig, was mich aber nicht so beunruhigte, denn die Züchterin meinte, es sei vom vielen Herumschnuppern, da ja alles ganz neu für ihn sei.

 

Bereits nach dem ersten Kotabsetzen, mussten wir ihm den Po saubermachen. Der Kot wurde innert weniger Tage immer matschiger.  Ich bekam vom Tierarzt Fortiflora.....sei wohl die Umstellung. Der Kot wurde dann gelb und stinkend und vor allem auch ganz dünn !!!

 

Die Züchterin, war bereits weder telefonisch noch per E.Mail zu erreichen !!!

 

Kurze Zeit darauf bekamen wir Cathleen, eine wunderschöne Kätzin in schoko.

 

Davina hatte dann plötzlich Halsweh und Fieber. Die Katze war noch nie krank und war zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Cathy in Kontakt gekommen, nur mit Manilo.... ab zum Tierarzt und Antibiotika. 

Wenige Tage später hatte auch Cathy Fieber und Durchfall (sie bekommt auch AB) und auch Davinas Kot war nicht in Ordnung.  Wir liessen eine Kotuntersuchung machen und bekamen die Diagnose Giardien .

Na super....... die Züchterin von Manilo scheint vom Erdboden verschluckt zu sein. Bis jetzt haben wir bereits  so viel Geld für Tierarzt und Medis ausgegeben, dass wir locker nochmals eine Katze hätten kaufen können. Natürlich haben wir einen Vertrag bekommen....aber.....

 

Giardien, der Horror für jeden Katzen- und Hundebesitzer !!!

Viele AB nützen nicht mehr, da Giardien resistent geworden sind.

 

Wir entschlossen uns, es mit dem T+K+K  zu versuchen, 10 Tage lang morgens und abends eine halbe Tablette, dazu Fortiflora und 2 Mal täglich 2 Tropfen Biokokosöl.  Nach diesen 10 Tagen fahren wir mit Giardex (rein pflanzliches Medikament) weiter. Dazu kommt natürlich noch penibles Putzen, Abdampfen und Waschen. Zudem gab ich 6 Tage lang Bioclien und etwas Zeolith.

 

Leider habe auch ich die Giardien bekommen und musste mich ärztlich behandeln lassen. Also Vorsicht !!!

 

Ein Monat ist vergangen und unseren Büsis geht es wieder prima. Der Kot ist vollkommen normal, sie fressen nicht mehr so viel und haben auch keine Bauchschmerzen mehr.

Leider können wir wieder nichts gegen diese Züchterin aus Deutschland unternehmen, da es sonst viel zu kostspielig und zu aufwendig wird.

Zudem habe ich auch nicht die Zeit, um nach W......... zu fahren.

 

Ach übrigens, die Züchterin hat sich nun doch nochmal gemeldet.....sie hätte eine Kotuntersuchung machen lassen, diese sei in Ordnung und sie hätte noch nie Giardien gehabt.....bla, bla, bla......

Genau das ist ja das Problem.....wenn ich meine Katzen nach dem AB hätte testen lassen, wäre der Kot in Ordnung gewesen.....aber wenn man mit der Behandlung nicht genug lang weiterfährt, kommen die Giardien leider wieder.

 

Manilo schnarcht häufig und macht auch sonst etwas komische Geräusche mit der Nase.

Wir hoffen nun ganz fest, dass bei ihm nicht noch etwas kommt, denn leider habe ich erfahren (dem Internet/Facebook sei dank), dass die Züchterin mit ihren Katzen noch ein paar andere gesundheitliche Probleme hat (wie übrigens auch ein paar andere Züchter, die viele Katzen haben).

 

Wieder mal etwas gelernt:

Würde nie mehr ein Büsi von einem Züchter kaufen, der viele Zuchtkatzen hat und bei dem die kleinen sofort reserviert werden müssen. Klar hat jeder eine gaaaaanz lange Warteliste. Aber wenn dem denn so sein würde, könnte er das Büseli ja auch noch verkaufen, wenns ein paar Wochen alt ist.

Zudem sollte der Züchter einem offiziellen Zuchtverband angeschlossen sein, denn so wie wir es erfahren mussten, nehmen die Vereine Ihre Züchter oft in Schutz oder der besagte Züchter sitzt selber im Vorstand.  Klar bekommt man einen Vertrag ( ist aber in den meisten Fällen nichts Wert) und den Stammbaum bekommt man meist eh erst, wenn die Katze kastriert wurde. Veterinärämter haben wohl auch grössere Probleme, als sich um ein Einzelschicksal zu bemühen und werden Ihnen auch nicht weiterhelfen.

 

Da ist dann noch die Sache mit dem Geld:

die meisten Züchter, vor allem die grossen, haben enorme Vergünstigungen bei den Tierärzten, Futterherstellern usw. 

 

Schauen Sie hin.......was bekommen die Katzen zu fressen......welche Katzenstreu wird verwendet.......haben die Katzen Familienanschluss oder leben sie in abgetrennten Zimmern......

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Das leider traurigste Beispiel dazu ist Minou, Somali geb. am 25.1.15: 

Sie hatte vom ersten Tag an nicht richtig fressen wollen und hat auch oft alles postwendend wieder zurückgegeben.

In dem knappen Jahr, wo Minou bei uns war, haben wir uns fast täglich Sorgen machen müssen, haben viel Geld für Untersuchungen, Therapien und Spezialfutter ausgegeben (Röntgen, Ultraschall, Bioresonanz, Hömeopathie etc.) Die Kätzin hatte chronisch entzündete Magen- und Darmschleimhäute. Mit Kortison ging es ihr dann etwas besser. Wir entschieden uns nach einiger Zeit, sie einschläfern zu lassen, weil wir ihr Leiden nicht mehr länger mitansehen konnten.

Manchmal kommt es anders als gedacht........Minou lebt noch und zwar bei einer lieben Freundin einer Tierärztin. Dort ist sie in besten Händen, bekommt täglich ihr Kortison und wenn dann der Tag gekommen ist........ 

 

Die Züchterin von Minou (aus der Region Zürich) hätte die Katze zurückgenommen und dann nach einer Genesung weitergegeben. Den Erlös aus dem Verkauf der Katze hätten wir dann bekommen. Das Problem ist halt aber, dass Minou nie mehr gesund wird...... wir wollten auf keinen Fall, dass sie von einem zum anderen Ort weitergereicht wird und wieder von einem Tierarzt zur andern Therapie gehen muss.

Geld haben wir keinen Rappen von der Züchterin bekommen, obwohl der Stammbaum (habe ich nach einem halben Jahr, nach der Kastration, bekommen) eine Katastrophe ist, mehrere Rückverpaarungen = Innzucht.

Der Zuchtverband (Association feline siusse A.F.S.-S.K.V.), der den Stammbaum angefertigt hatte, ist nicht zu finden  (existiert nicht).

 

Wenn Sie weiter nach unten scrollen, sehen Sie den Stammbaum von Minou.

Es ist wirklich traurig, wenn so jemand weiterzüchten darf.

Wieviele Menschen und Tiere müssen da wohl noch leiden ?

 

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Wer jetzt denkt ich sei selber schuld........hätte doch besser Katzen aus einem Tierheim oder vom Bauernhof geholt.........

 

Vom Tierheim habe ich keine Büssi bekommen, mit der Begründung, dass sie nicht nach draussen gehen können. Dies obwohl die Kitten im Tierheim, also drinnen geboren worden sind. Wir wohnen übrigens in einer 300 m2 grossen Wohnung und die Katzen haben einen gesicherten Balkon zur Verfügung.

Zudem hatten wir nach Minou keine Lust und auch keine Kraft mehr, eine handycapierte Katze aufzunehmen.

 

Bauern möchte ich nicht unterstützen, da ich es eine Riesensauerei finde, wenn Kater und Kätzinnen nicht kastriert werden. Zudem hätten die Kleinen immer den Drang verspührt, nach Draussen zu wollen.

 

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Sodeli, nun hoffen wir , dass die Kastrationen gut verlaufen und wir noch viele Jahre Freude an unseren drei Büsis haben können.........denn ich hätte nicht mehr den Mut, nochmals eine neue Katze heim zu holen.

 

 

 

Jemandem der eine Rassekatze kaufen möchte, dem rate ich gut hinzuschauen, Referenzen einzuholen, evtl. Auskünfte von konkurrenzierenden Katzenzüchtern einzuholen und vor allem nur noch Züchter zu berücksichtigen, die einem offiziellen Zuchtverband angehören.

 

Im Internet, z.B. auf Facebook erfährt man so einiges !!!

 

Ich bitte Euch noch folgendes zu bedenken:

 

Erst wenn ein Vermehrer/Züchter seine Tiere nicht mehr verkaufen kann, hört er auf .